Crack

Crack ist eine Form von Kokain, die geraucht wird und besonders schnell wirkt. Es handelt sich um eine stark suchterzeugende Substanz mit massiven gesundheitlichen Risiken.

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Was ist Crack und warum ist es so gefährlich?

Crack ist eine kristalline, rauchbare Variante von Kokain. Es wird hergestellt, indem Kokainhydrochlorid mit Natron (Backpulver) oder Ammoniak und Wasser erhitzt wird. Dabei entsteht ein festes, rauchbares Produkt, das in kleinen Stücken („Rocks“) konsumiert wird. Die Wirkung setzt innerhalb weniger Sekunden ein, was den Konsum besonders gefährlich macht. Die Wirkung hält jedoch nur sehr kurz an – meist zwischen 5 und 15 Minuten.

Die starke und kurze Wirkung führt oft zu einem sofortigen Verlangen nach mehr. So entsteht sehr schnell eine psychische Abhängigkeit. Körperliche Symptome wie Herzrasen, Zittern und Atemnot treten häufig auf. Auch Halluzinationen, Paranoia und aggressive Reaktionen sind möglich. Das macht Crack zu einer der gefährlichsten Drogen überhaupt.

Crack wird meist mit einfachen Pfeifen oder improvisierten Geräten geraucht. Durch die direkte Aufnahme über die Lunge gelangt die Substanz sehr schnell ins Gehirn. Die Wirkung ist intensiver als bei klassischem Kokainkonsum durch die Nase. Viele Konsumenten geraten durch Crack schnell in eine Abwärtsspirale aus Sucht, sozialem Abstieg und gesundheitlichem Verfall.

Langfristiger Konsum kann zu schweren Hirnschäden führen. Auch Leber, Lunge und Herz sind stark gefährdet. Die psychischen Folgen sind gravierend: Depressionen, Psychosen und extreme Angstzustände gehören zum typischen Krankheitsbild. Zudem erhöht Crack das Risiko für Infektionskrankheiten, etwa durch verunreinigte Utensilien oder riskantes Verhalten im Rausch.

Die Droge ist vor allem in sozialen Brennpunkten verbreitet. Ihre Herstellung ist einfach und kostengünstig, was sie besonders für ärmere Konsumentengruppen attraktiv macht. In vielen Großstädten wird Crack daher mit Wohnungslosigkeit, Beschaffungskriminalität und öffentlichem Drogenkonsum in Verbindung gebracht.

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In der Suchthilfe gilt Crack als besonders schwer behandelbar. Ein Entzug ist extrem belastend und oft mit Rückfällen verbunden. Dennoch gibt es spezialisierte Therapien und Anlaufstellen, die Betroffenen helfen können.

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